Saisonabschluss im Süden [Finale Ligure 2017]


Sturmwarnung, Regen + Gatsch in der Heimat hat Ende Oktober eine Abordnung der schnellen P's zur Flucht in den Süden gezwungen - Finale Ligure stand auf dem Programm. Ausreichende Shuttle-Möglichkeiten und Flow-Paradies, staubtrockene Wegerl mit Meerblick, 20 Grad und Sonnenschein ließen ein würdiges Saisonfinale erhoffen. Und nach nur 10 Stunden Autofahrt inklusive erfolgreicher Mautflucht (Protipp: Magnet mitnehmen!) landet die Vorhut auch schon um 2 Uhr früh in einer netten Ferienwohnung mitten in Finale, direkt am Strand. 

Am ersten Tag wurde erst einmal Bier + Frühstück eingekauft, bevor die nähere Umgebung erkundet wurde -  Pierce und Mit-Glied mussten sich ja irgendwie die Zeit vertreiben, bis der Rest der Truppe eintraf. Also auf den ersten Hügel gleich außerhalb vom Ort raufgetreten, und das Navi am Handy ausgepackt - es gibt gefühlt alle 10 Meter eine neue Abzweigung, die vielversprechend ausschaut. Und wir fahren natürlich zielsicher immer in die falschen rein, so daß wir statt dem erhofften Flow zum einfahren gleich einmal ein wahres Materialmörder-Felsenmonster erwischen, daß noch dazu in die vollkommen falsche Richtung verläuft. Ohne Guide ist man dort ziemlich aufgschmissen! 

Am Nachmittag gings dann rauf auf die Nato-Base, zum Treffpunkt mit dem Rest der P's, die schon gut aufgewärmt vom Vortag und der langen Autofahrt ein wenig verspätet eintrafen. Von dort oben hat man dann die komplette Auswahl an Trails, alles schön flowig mit viel Geschwindigkeit zu fahren, und immer wieder mit ein paar technischen Einlagen. Echt super! Leider am Ende der Saison halt auch nicht mehr in Topzustand, aber mit genug Tempo bemerkt man die tiefen Löcher eh ned so. ;) 

So gings die nächsten Tage dahin, mit Massimo als Guide und Dolmetscher ging das wesentlich einfacher als am ersten Tag. Einmal am Tag wo rauftreten, danach noch 1-2x shutteln und dann den Tag mit ausreichend Flüssignahrung und Pizza + Pasta ausklingen lassen - so kann mans schon ein bissl aushalten. 

Finale ist übrigens ein echtes Schaulaufen - nur die feinsten Bikes, alle in Enduro-Uniform unterwegs, ohne Fullface und "Goggle" ist man definitiv ein Außenseiter. Und sogar rosafarbene Einhörner und gachgelbe Transen fallen dort nicht weiter auf. ;) 

Leider haben die schnellen Flowstrecken auch bei uns Opfer gekostet - nachdem unser Liteviller nach einem ersten Bodenkontakt noch mit ein paar Kratzern davon gekommen war, gings ein paar Tage später dann nicht mehr so glimpflich aus: nach einem spektakulären Abgang über den Lenker (super Luftstand, Haltungsnote 9,5 - an der Landung müss ma noch arbeiten) ließ sich der gute Mann von der Rettung ins Krankenhaus und vom ÖAMTC nach Hause bringen. Alles Gute nochmal Thomas, hoffentlich bist bald wieder fit! 

Auf jeden Fall ist Ligurien echt lässig, perfekt geeignet als Saisonauftakt oder -ausklang! Do foan ma wieder hin!


Wegfindung nicht immer einfach

Treffpunkt Nato-Base - alle anwesend

Muss natürlich entsprechend begossen werden
Zu viel Flow für Milka ?

Heizen durch den Wald

Mitglied wie immer mit 1a Haltungsnoten


Lässig

Staub, Staub, Staub ...
welcher erfolgreich bekämpft wurde :-)
eine harte Gegend fürs Material ...

und Mensch
Gute Besserung dann noch...



Anlieger, Sprünge, Drops ... alles dabei was man braucht


und zig Varianten


Und immer die geile Gegend und die Ausblicke aufs Meer


Schön wars, glaube ich (also des is jetzt vom Obmann *gg*)


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